Wolken und ihr Einfluss auf die Lichtintensität
Wolken bestehen aus sehr feinen Wassertröpfchen oder Eiskristallen, die sich um einen Kondensationskern herum ansammeln. Dieser Kondensationskern kann z.B. eine kleine Verschmutzung wie ein Rußpartikel sein. Wie viel Licht durch eine Wolke dringen kann, bestimmt ihre optische Dichte. Diese ist unterschiedlich je nach
- Verteilung der Tröpfchen- oder Eiskristallgrößen,
- vertikaler Ausdehnung der Wolke in die Höhe,
- Menge und Verteilung der Wolken über den Himmel.
Je dichter eine Wolke ist, desto geringer ist die Lichtintensität unter ihr. Diese Intensität beeinflusst die Leistung einer Solaranlage, wie ihr schon im Experiment festgestellt habt.
Es gibt sehr viele Arten von Wolken. Die 10 Typen, die man hauptsächlich unterscheidet, findet ihr, wenn ihr auf den blauen Button klickt:
Für diese Wolkentypen lässt sich gut abschätzen, wie sie sich auf die Leistung von Solarzellen auswirken. Unten wird an drei Beispielen gezeigt, mit wie vielen Butterbrotpapierschichten im Experiment welcher Wolkentyp dargestellt werden kann.
Wolkentyp | Anzahl der Filterschichten | Lichtintensität |
Nimbostratus | 6 | fast keine, da der Großteil des Lichts ins All zurückgestreut oder absorbiert wird |
Altostratus | 3 | vermindert, da nur Teile des Lichts gestreut und absorbiert werden |
Cirrus | 1 | fast 100%, da kaum Licht gestreut wird |