Bei milden Außen-Temperaturen ist die Reichweite von Elektro-Autos größer als bei heißen oder kalten Außen-Temperaturen. Ein Grund dafür ist das Temperatur-Management-System. Es überwacht und reguliert die Betriebs-Temperatur vom Akku. Diese Regulierung ist notwendig, weil ernste Auswirkungen drohen, wenn die Betriebs-Temperatur von ihrem Optimal-Wert abweicht.
Wenn der Akku zu kalt ist, können die Ionen nicht mehr so gut im Elektroden-Material eingelagert werden. Der Akku wird dann nicht vollständig geladen. Außerdem bewegen sich die Ionen und Elektronen langsamer. Der Akku ist dann leistungsschwächer.
Wenn der Akku zu heiß ist, altert er schneller. Das bedeutet, dass Veränderungen im Elektroden-Material und dem Elektrolyten stattfinden. Manche Stoffe zersetzen sich oder führen chemische Reaktionen aus. Das mindert die Funktions-Fähigkeit vom Akku. Im schlimmsten Fall fängt er Feuer oder explodiert.
Das notwendige Temperatur-Management ist mit einem Mehraufwand verbunden. Je stärker die Außen-Temperatur von der optimalen Betriebs-Temperatur abweicht, desto größer ist auch der Mehraufwand und desto stärker wird der Akku entladen. Die Reichweite ist dann umso geringer.