Autos ohne Beladung haben eine größere Reichweite als Autos mit schwerer Beladung. Ein Grund dafür ist Reibung. Während der Fahrt reiben die Räder auf der Straße. Dadurch entsteht ein Mehraufwand. Der Mehraufwand durch Reibung ist umso größer, umso schwerer das Last-Gewicht ist. Der Motor muss dann umso stärker arbeiten und der Akku wird umso stärker entladen. Die Reichweite ist dann umso kleiner.
Nicht nur während der Fahrt, sondern auch beim Anfahren spielt das Last-Gewicht eine Rolle. Auch hier gilt: Umso schwerer das Gewicht, umso mühsamer ist das Anfahren. Um die gewünschte Geschwindigkeit zu erreichen muss der Motor umso stärker arbeiten und der Akku wird umso stärker entladen.
Auch Verbrennungs-Autos haben eine kleinere Reichweite, wenn sie schwer beladen sind. In dieser Hinsicht ähneln sich Elektro-Autos und Verbrennungs-Autos. Jedoch haben Elektro-Autos einen entscheidenden Vorteil: Sie können ihren Akku beim Bremsen wieder-aufladen (zumindest ein bisschen). Dieser Vorgang nennt sich Rekuperation. Dabei wird der Elektro-Motor als Bremse genutzt. Er wirkt dann wie eine Pumpe, die einige Elektronen wieder zurückpumpt. Der Einfluss von dem Last-Gewicht auf die Reichweite ist für Elektro-Autos deshalb kleiner.